BEHANDLUNGSSPEKTRUM

Da die TCM mit Akupunktur sowie mit chinesischen und/oder westlichen Kräutern versucht beim Patienten energetische Ungleichgewichte auszugleichen, ist sie im Prinzip auch geeignet um alle Erkrankungen (zumindest unterstützend) (mit)zubehandeln.

Hierbei wird der Mensch in seiner Physiologie, Psychologie und Pathologie immer als Einheit betrachtet. Damit ergeben sich auch für viele Erkrankungen ganz neue Behandlungsansätze. Je Krankheitsbild kann begleitend oder auch anstatt der schulmedizinischen Therapie mit TCM behandelt werden.
Es gibt Krankheitsbilder die erfahrungsgemäß fast immer sehr gut auf eine TCM Behandlung ansprechen, andere sind sehr viel schwieriger zu behandeln, oft erzielt man aber auch bei diesen schwierigen Krankheitsbildern gute Erfolge. Letztendlich lässt sich der Therapieerfolg wie bei allen anderen Therapien auch im Einzelfall nicht garantieren.

Nachfolgend einige Beispiele von Krankheitsbildern, die sich gut für eine TCM Behandlung eignen:

Bewegungsapparat

Viele akute und chronische Schmerzen des Bewegungsapparates, seien sie ausgehend von Muskeln, Sehnen oder Gelenken lassen sich ausgezeichnet mit TCM behandeln.
Rheumatische Erkrankungen (auch Fibromyalgie) sind auch in der chinesischen Medizin ein sehr komplexes Krankheitsbild, eine TCM Therapie mit Kräutern erfolgt hier in der Regel begleitend zur Schulmedizin.

Kopfschmerzen

Es gibt auch in der TCM viele, wenngleich nicht unbedingt 100 verschiedene Arten von Kopfschmerzen, die meisten davon sprechen auf Akupunktur und/oder Kräutertherapie sehr gut an.

Infekte

Fast alle Kräuter besitzen Inhaltsstoffe die gegen Bakterien, Viren und/oder Pilze wirken, deshalb lassen sich akute und chronische Infekte generell sehr gut mit Kräutern behandeln. Viele Wirkstoffe wirken positiv auf das Immunsystem und helfen so rezidivierenden Infekten vorzubeugen

Hautprobleme

Für viele Hautprobleme bietet die TCM gute Therapiemöglichkeiten, insbesondere chronische Hauterkrankungen wie Psoriasis und Neurodermitits sprechen oft gut auf eine begleitende Kräutertherapie an.
Auch infizierte Wunden lassen sich oft erstaunlich gut mit einer Kombination aus lokalen und systemischen Kräutern behandeln.

Atemwege

Akute und chronische Atemwegsinfekte sind eine der besten Indikationen für die westliche Kräutertherapie in vielen Fällen lässt sich die Krankeitsdauer verkürzen und oft wiederholte Gaben von Antibiotika vermeiden.
Auch chronische Anfälligkeit für Infekte (nicht nur der Atemwege) ist eine hervorragende Indikation für die Kräutertherapie.
Allergische Rhinitis (Heuschnupfen) und Sinusitis (Nasennebenhölenentzündung) (akut, allergisch oder chronisch) sind ein weiteres lohnendes Einsatzgebiet der Kräutertherapie und Akupunktur.
Auch endogenes und allergisches Asthma lassen sich gut mit Kräutertherapie unterstützen.

Gastrointestinaltrakt

Viele Patienten haben funktionelle Störungen des Verdauungstraktes wie Reizmagen oder Reizdarm, diese bessern sich meist sehr gut und prompt unter Akupunktur und Kräutertherapie, allerdings wird ein dauerhafter Erfolg ohne zumindest eine gewisse Umstellung der Ernährungsgewohnheiten schwierig.
Viele dieser funktionellen Verdauungsstörungen hängen auch mit einer Schwäche im Funktionskreis Leber/Gallenblase zusammen, gerade unsere westlichen Kräuter haben eine lange Tradition in der Unterstützung der Leberfunktion.
Chronisch entzündliche Darmerkrankungen (M.Crohn, Colitis ulcerosa) sprechen meist gut auf Kräutertherapie an, auch hier erfolgt die Behandlung grundsätzlich begleitend zur Schulmedizin.
Akute und chronische Infektionen im Verdauungstrakt sprechen sehr gut auf Kräutertherapie an.

Übergewicht / Untergewicht

ach der chinesischen Lehre liegt die sowohl die Ursache von Übergewicht als auch von Untergewicht in einer mangelhaften Funktion des Verdauungssystems, auch hier können Akupunktur und Kräuter unterstützend helfen, selbstverständlich ist hier ist die Diätetik immer ein wichtiger Bestandteil der Therapie.

Herz-Kreislauf-System

ei schwerwiegenden akuten Herzerkrankungen ist die TCM nicht die Therapie der ersten Wahl. Funktionelle Kreislaufstörungen, ob Hypertonie, Hypotonie oder schwankender Blutdruck, sowie Palpitationen (Herzklopfen) sprechen aber meistens sehr gut auf Akupunktur und Kräutertherapie an und können in jedem Fall unterstützend zur Schulmedizin eingesetzt werden.

Gynäkologische Beschwerden/ Urogenitaltrakt

Wie alle akuten und chronischen Infektionen sprechen auch urogenitale Infektionen wie Blasenentzündungen oder vaginale Infekte meist gut auf Kräutertherapie an.
Die chinesische Medizin hat für Wechseljahrsbeschwerden einen ganz eigenen Ansatz, auch hier ist eine Kräutertherapie vielversprechend.
Regelschmerzen, ausbleibende oder unregelmäßige Blutung oder auch unerfüllter Kinderwunsch lassen sich gut mit Kräutern und Akupunktur unterstützen.
Ebenso lassen sich viele Beschwerden während Schwangerschaft und Stillzeit sehr schonend mit Akupunktur und/oder Kräutern behandeln. Ganz besonders zur Geburtsvorbereitung hat sich die Akupunktur bewährt.

Psychische Beschwerden

Die TCM ist nicht die Methode der ersten Wahl bei akuten und schwerwiegenden psychiatrischen Erkrankungen.
Viele Kräuter haben beruhigende, stimungsaufhellende oder stimulierende Wirkungen auf unsere Psyche. Leichtere oder weniger akute Störungen wie leichte depressive Verstimmungen, Erschöpfungszustände, Angstzustände, innere Unruhe, Schlafstörungen, Prüfungsangst oder auch ADS/ADHS sind eines der besten Einsatzgebiete der TCM, und ganz besonders der Therapie mit westlichen Kräutern.

Tumorerkrankungen

Auch wenn im Labor viele Wirkstoffen der Kräuter hemmend auf Tumorzellen wirken ist die TCM bei Krebserkrankungen nicht die Methode der ersten Wahl. Es gibt jedoch viele Rezepturen die begleitend, im Intervall oder nach einer Chemotherapie oder Strahlentherapie (Radiatio) eingenommen werden können und helfen diese Therapien besser verträglich zu machen und Nebenwirkungen abzumildern.

 

Erschöpfungszustände - Burnout

Die chinesische Medizin hat eine sehr, sehr lange Tradition in der Tonisierung von allen Arten von Erschöpfungszuständen. Dies gilt nicht nur wie beim Burnout für primär psychische Erschöpfungszustände durch Überarbeitung. Auch Erschöpfung und Kraftlosigkeit nach schweren Krankheiten, Operationen oder auch Chemo- und Strahlentherapien können mit Akupunktur und Kräutern hervorragend behandelt werden, forschten doch die alten chinesischen Meister über Jahrhunderte nach Rezepturen zur Lebensverlängerung.

 

Sollten Sie Fragen zu Krankheitsbildern und den individuellen Therapiemöglichkeiten durch TCM und Kräutertherapie haben, rufen Sie mich bitte an oder kontaktieren Sie mich per eMail.